Antwort auf: 7 Weltwunder: Die hängenden Gärten

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Zu den sieben Weltwundern zählen die hängenden Gärten der Semiramis in der Nähe von Babylon. Was ist denn an einem Garten ein Weltwunder?


Es gilt in der Wissenschaft mittlerweile als anerkannt, dass die hängenden Gärten keine Gärten, sondern eher eine Dachterasse war. Der genaue Ort ist unbekannt, die hängenden Gärten sind nur aus Überlieferungen bekannt. Es gibt sogar Thesen, die davon ausgehen dass es lediglich der Übertreibung von Schriftstellern der Bekanntheitsgrad entstanden ist.


Sollten die hängenden Gärten existiert haben, dann wurde sie ca. 605 bis 562 v. Christus von Nebukadnezar II erbaut. In der Wüste wurde unter diesem König die Stadt Babylon massiv umgebaut und zu einer Brunkstatt verschönert. Dabei wurde auch eine Terassenanlage angelegt, die aus dem Euphrat das Wasser erhalten hat.


Das Weltwunder ist für heutige Maßstäbe natürlich nicht mehr nachzuvollziehen. Wir haben schließlich fliesendes Wasser und viele haben zu Hause einen Garten, wie es ursprünglich die hängenden Gärten wohl gewesen sein müssen.
Aber zu einem so frühen Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte war es eben nicht normal, dass man die Umgebung derart verändern konnte und mitten in der Wüste einen blühenden Garten schaffen kann.
Das Weltwunder ist also, eine solche Idee überhaupt zu entwickeln und umzusetzen. Die Geschichtsschreiber schrieben natürlich über solche gewaltige Bauten und rückten die grünen Terassen in der Wüste in den Vordergrund.

Schnell war das Weltwunder der hängenden Gärten entstanden.

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