Antwort auf: Apple entfernt die umstrittene WikiLeaks App aus dem AppStore.

Was hat den Apple mit WikiLeaks gemeinsam? Jetzt nichts mehr. Es gab aber ein App von WikiLeaks, das im Apples App Store zum Preis von 1,99 Dollar erhältlich war. Man könnte das App auf den Rechner oder das iPhone laden und schwups diewubs: sich dadurch den Zugang zu den Geheimakten der Regierungen von einem Handy aus zu verschaffen.

Wäre das App nicht aus dem Store entfernt worden, sehe es bitter für Apple aus. Denn die Erlöse werden zwischen Apple und den App Entwickler geteilt. Das könnte den Anschein erwecken, dass Apple an WikiLeaks (oder besser mit WikiLeaks) verdient. Für PR und Publicity keine schöne Sache.


Der Grund das WikiLeak App zu entfernen ist auch plausibel: die Apple Sprecherin begründete dies mit: nicht einhalten der Entwickler Richtlinien des App Store. Die Apps dürfen nämlich weder einzelnen Menschen noch Gruppen von Menschen schaden. Das war im Falle von WikiLeaks wohl anders.


Das App hatte sowieso kein Bestseller werden können. Es war im Verkauf nur 3 Tage lang und erhielt 3 Bewertungen. Zwei davon waren negativ. In dem Apple sich von WikiLeaks distanziert hat, ist für WikiLeaks die Letzte Möglichkeit Geld zu verdienen abgeschafft worden. In den letzten Wochen haben sich ein Partner nach dem Anderen von dem umstrittenen Projekt abgewandt.
Amazon (einer der größten Hosting Anbieter weltweit) hat aufgehört die Seite zu hosten. PayPal Visa und Mastercard leiteten keinen Geldfluss weiter und WikiLeaks ist sozusagen ausgetrocknet.

Jetzt wird es garantiert nichts mehr durchsickern.

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