Meine Katze bringt immer Mäuse heim. Manchmal sind die Mäuse tot, dann habe ich mich ja mittlerweile damit abgefunden. Aber häufig leben die Mäuse noch und dann muss ich die Maus jagen bevor das Tier unter dem Wohnzimmerschrank verschwunden ist.
Es liegt in der Natur der Katzen, die kleinen Beutetiere mit nach "Hause" zu bringen. Das gehört zum sozialen Verhalten der kleinen Raubdrachen die bei uns Menschen nicht unbedingt positiv aufgenommen wird.
Dennoch möchte die Katze Aufmerksamkeit erregen und natürlich auch ihren Beitrag zur Familie beisteuern.
Bei Mäusen stellt man schnell fest, dass die toten Mäuse die liebsten sind. Es ist nur Blöd wenn der Tot blutig war. Dann muss man auch noch die Blutspuren beseitigen.
Bei den lebenden Mäusen gibt es mindestens drei Typen:
1. Die "Standard" - Maus
Bei der Standard - Maus liegt ein normales Verhalten vor. Die Maus versucht in eine Ecke zu flüchten und sucht eher das Dunkle um so das eigene Leben zu retten. Die Maus bewegt sich eher wenig.
2. Die "Feigling" - Maus
Die Feigling - Maus läuft sehr aufgeschreckt durch die Gegend und bleibt auch schon einmal an einer offenen Stelle stehen. Die Feigling - Maus atmet sehr heftig und stet unter hohem Stress. Die Feigling - Maus stirbt häufig eines natürlichen Todes, nämlich an einem Herzinfarkt.
3. Die "Speedy Gonzales" - Maus
Das sind mutige Kampfmäuse die auch zuerst ihr Heil in der Flucht suchen. Dann jedoch sehr schnell die Katze und auch den Menschen anspringen. Diese Mäuse sind mit abstand die unangenehmsten da die kleinen Biester auch ordentlich zubeisen können. In der Regel endet das unblutig aber es schmerzt schon sehr!
Außerdem lassen sich diese "Speedy Gonzales" - Mäuse nur sehr schwer fangen.
Um nun eine Maus zu fangen, kommt es in erster Linie auf Geschwindigkeit an. Man muss die Maus erwischen bevor die Maus die dunklen Ecken der Wohnung (z. B. unter dem Wohnzimmerschrank) auskuntschaften und aufsuchen kann. Hier ist wirklich schnelles handeln gefragt. Wer innerhalb von der 1. Minute die Maus gefangen hat, erspart sich viele Stunden ärger.
Die Maus fängt man am besten und am schnellsten mit einem kleinen Köcher den man z. B. zum sauber machen für das Aquarium nutzt. Dann noch eine kleine feste Unterlage die man dann unter den Köcher schiebt und schon kann man die Maus nach "drausen" befördern.
Prima! Ruhe! Frieden! Geschafft!
Wenn die Maus es jedoch schafft, einen "sicheren " Ort aufzusuchen dann ist man auf die Geduld der eigenen Katze angewiesen. Dann hilft es nur noch, sich in aller Ruhe schlafen zu legen. Sobald etwas Ruhe eingekehrt ist, verlässt die Maus ihr versteck und die Katze kann wieder zuschlagen.
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