Welche ist die klügste Stadt Deutschlands?
Im Ranking der Wirtschaftswoche wurde Stuttgart als klügste Stadt in Deutschland gewählt. In der 37 Ausgabe der Zeitschrift befindet sich eine interessante Zusammenstellung von den Besten Städten in Deutschland. Die BESTEN Städte wurden in folgende Kategorien untergeteilt:
- Anteil der Hochqualifizierten (die klügste Stadt)
- höchste Kaufkraft,
- wachsende Branchen: Zukunftsjobs
- Harz-IV - Anteil der Arbeitslosengeld II Empfänger
- Sicherheit (nach Straftaten)
- Dynamik
- Sauberkeit (gemessen wurde die Luftbelastung mit Feinstaub)
- Produktivität nach Bruttoinlandsprodukt
- Sparsamkeit: untersucht wurde Pro Kopf Verschuldung
- Die Billigste Stadt: nach Arbeitskosten und Vohnungsmieten
und - Investitionsquote - die Stadt in der am meisten investiert wird.
Stuttgart gehört zu den Städten mit meisten Hochqualifizierten in Deutschland. Der Anteil von Hochschulabsolventen und den Fachhochschulabsolventen liegt hier bei über 20 %. Genauer gesagt 20,7 %. Auf dem Platz zwei in dieser Kategorie ist München dann kommt Dresden und Bonn.
Die Ingenieurdichte ist in Stuttgart die höchste und Beträgt 7,1 % der insgesamt sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Hinter Stuttgart unter diesem Kriterium kommt Aachen. Ludwigshafen und Leverkusen.
Wie die Unterschiede groß sein können sieht man am Beispiel von Solingen - in Solingen wurde auf dem 50 Platz geordnet: die Ingenieurdichte liegt hier bei 1,3 % und die Anteil der hoch Qualifizierten liegt bei 6,1 %.
Stuttgart gehört somit zu den klügsten Städten in Deutschland. Interessant ist dass in Stuttgart die Arbeitslosenzahlen ständig zunehmen - sowohl von Kurzeit- als auch Langzeitarbeitslosen. Ganz schlimm ist es aber um Stuttgart nicht bestellt, denn die Stadt mit den meisten Harz-IV Empfänger ist Halle - in Halle gibt es 13,7 % Arbeitslose. Von 100 Einwohnern beziehen mindestens 13 Personen das Arbeitslosengeld II. Damit hätte Halle auch in der Kategorie "Faulste Stadt" gewonnen. Leider.
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