Sollte der Soldat im Kampf sterben, wird das Märkchen in der Mitte gebrochen und über seinen Zeh gehängt. Der obere Teil der Erkennungsmarke wird eingesammelt damit die Verwandten über den Tod benachrichtigt werden können.
Die Erkennungsmarke ist nicht neu und keine Erfindung der Bundeswehr. Die Erkennungsmarke gibt es in allen Armeen der Welt und wurde schon bei den Römern verwendet. Wahrscheinlich ist die Methode der Erkennungsmarke noch viel Älter.
Bekannt ist, dass zumindest 100 n. Chr. bei den römischen Legionen sämtliche Identifikationsmerkmale erfasst wurden. Dies ermöglichte zum einen bei einer Dessertation des Soldaten eine Identifizierung auch in Zivilkleidung. Ein neues Leben zu beginnen wird damit einem Soldaten der die Truppe verlassen hat, enorm erschwert.
Schon damals erhielten die Legionäre ein "Signaculum", dies war ein Bleitäfelchen das alle Legionäre in einem Beutel um den Hals tragen mussten.
Dog Tag
Auch ich beschäftige mich schon seit Jahren mit Erkennungsmarken und Dog-Tags. Seit 2005 präge ich in meiner Werkstatt amerikanische Dog Tags. Aber auch viel Hintergrundwissen kann man auf meiner Seite erfahren. So habe ich mich sehr intensiv mit der Geschichte der amerikanischen Erkennungsmarken beschäftigt, die Ergebnisse und viele interessante Infos kann man hier nachlesen.