Wer von zu Hause aus telefonieren möchte und noch einen analogen Anschluss hat (ohne modernen Router oder WLAN und ohne Voice over IP und ähnliche moderne Übertragungswege) ist von einem Stromausfall weitestgehend geschützt. In diesem Fall erhält das Telefon den Strom von der Vermittlungsstelle und Vermittlungsstellen sind für einige Stunden gegen einen Stromausfall geschützt. Erst wenn der Stromausfall länger anhält und auch die Notstromversorgung an der Vermittlungsstelle ausfällt, kann man nicht mehr telefonieren.
Wer mit einem Handy telefoniert hat ebenfalls für die nächsten Stunden noch die Möglichkeit zu telefonieren. Denn auch der nächst gelegene Funkmast verfügt über eine Notstromversorgung die für einige Stunden einen Stromausfall kompensieren kann.
Wer einen ISDN - Anschluss hat oder über das Internet telefoniert, hat definitiv bei einem Stromausfall Pech gehabt. Hier kann man nicht mehr telefonieren, da die dafür benötigten Geräte jeweils eine eigene Stromversorgung benötigen.
Blabla
"Wer einen ISDN - Anschluss hat oder über das Internet telefoniert, hat definitiv bei einem Stromausfall Pech gehabt. Hier kann man nicht mehr telefonieren, da die dafür benötigten Geräte jeweils eine eigene Stromversorgung benötigen."
Diese Aussage ist (so pauschal) nicht richtig.
Sowohl der NTBA als auch ISDN-Telefone unterstützen einen Notbetrieb. In diesem Fall wird ein Telefon über den S0-Bus vom NTBA mit Strom versorgt. Der NTBA erhält seinerseits die nötige Energie über die Telefonleitung. Selbst für den Fall, dass zwischen NTBA und Telefon eine Telefonanlage geschaltet ist, gibt es (einfache) Verfahren, die die Telefonanlage überbrücken, so dass wenigstens ein Telefon weiterhin funktioniert.
Stichwörter für weitere Recherchen: NTBA, ISDN, Notbetrieb