Antwort auf: Source Code oder den Quelltext (Quellcode, Seitenquelltext) im Safari 6.0 Mountain Lion anzeigen lassen

Um den Source Code, allgemein als Quelltext bekannt, im Browser Safari 6.0 beim Mountain Lion anzeigen zu lassen muss man erstmal die ENTWICKLER Tools aktivieren. Erst dann, ist das Einblenden von Quelltext möglich.

Die Mac User, die auf das neue Betriebssystem Mountain Lion umgestiegen sind, werden sich wundern. Gelegentlich beim surfen mit dem Safari Browser, möchte man sich weitere Informationen anschauen, oder den Quelltext der aufgerufenen Seite anschauen. Nun das wird fürs Erste nicht gehen. Denn die Funktion: Source Code - Quelltext oder Quellcode anzeigen gibt es beim Safari 6.0 nicht mehr. Zumindest nicht so wie früher.

Quelltext, Quellcode oder Source Code im Safari 6 anzeigen

Um den Quellcode im neusten Safari Browser anzeigen zu lassen, geht man wie folgt vor: die Einstellungen des Safari Programms einblenden (mit CMD+Komma), Erweitert anklicken Häkchen setzen unten auf: Menü „Entwickler" in der Menüleiste anzeigen.

Safari-Seitenquelltext-Quellcode-anzeigen.jpgDann die Einstellungen ausschalten oder weg klicken und in der Menüleiste unter:
Entwickler -> Seitenquelltext einblenden findet man die gesuchte Funktion.
Wer die Funktion „Seitenquelltext einblenden" häufiger nutzt, kann sich die Tastenkombination (Shortcut) merken: CMD+ALT+U Damit gelangt man direkt zum Fenster wo der Quelltext angezeigt wird.

Nach dem die ganze Sucherei veranstaltet wurde merkt man schnell, dass Safari eignes professioneller geworden ist. Die Quelltextanzeige wurde mit Syntax-Hervorhebung in bunt aktualisiert - und das ist bei weitem nicht alles. Safari 6 kann jetzt die Ladezeiten anzeigen, bis auf den kleinsten Element der geladen werden muss, wenn eine Seite aufgerufen wird. Es gibt noch weitere Register, die bei der Analyse eine Webseite sehr hilfreich werden können, vor allem dann, wenn man nach Fehlern sucht. Dazu gehören unter anderem:
Netzwerkanfragen,
Layout & Rednern
JavaScript & Ereignisse

Ausführliche Informationen werden auch in Bezug auf Cookies geliefert. Abgerundet wird das Gericht mit einem aktuellen Protokoll über die geladene Seite. Für einen Webmaster, oder angehenden Entwickler ist Poesie! Früher brauchte man spezielle Programme, die zur Analyse von Webseiten eingesetzt wurden. Danach kam für Firefox und auch später für Safari der Firebug. Jetzt wird Safari 6.0 mit sämtlichen Analysefunktionen ausgestattet - damit lässt es sich wunderbar arbeiten.

Neue Funktionen für Entwickler in Safari 6

Hat man den Seitenquelltext einmal aktiviert, merkt man, dass das Fenster in drei Bereiche aufgeteilt wird. In der mittleren Spalte wird der Seitenquelltext angezeigt In der linken Spalte findet man sämtliche HTML Elemente und Erweiterungsskripte die beim öffnen einer Seite geladen werden. Die weitere Ikone symbolisiert Cookies. Hier werden die ID Informationen der geladenen Cookies sowie der Bedarf an den lokalen und an den Sitzungsspeicher angezeigt. Die Uhr symbolisiert die Zeitmessung. In diesem Register findet man genügend Infos über Ladezeiten einer Webseite, Netzwerkanfragen, Layout & Rendern sowie JavaScript und Ereignisse. Das Lupensymbol schaltet die Suchfunktion ein. Diese ermöglicht nach einem beliebigen Begriff den Code der Seite und deren Elemente durchzusuchen. Eine sehr nützliche Funktion wenn man nach einem Ausdruck innerhalb von CSS- oder JavaScript-Dateien sucht. Ein Klick auf das Suchergebnis zeigt in der mittleren Spalte den Inhalt des Dokuments, in dem der gesuchte Ausdruck vorkommt. Auch hier kommt die Syntax-Highlighting Funktion zum Vorschein und erleichtert die Arbeit mit dem Code ungemein.

Das Ausrufezeichen-Symbol weist auf die möglichen Fehler hin.

Das weitere Symbol steht für die Debuging Konsole. Hier kann man nach Fehlern und Unstimmigkeiten suchen und diese direkt bearbeiten.

Die Letze Ikone zeigt Protokoll der geladenen Seite an. Hier weiten auch Hinweise auf unsichere JavaScripte und andere Code-Elemente.

Im Großen und Ganzen ist die Entwicklerkonsole in Safari der sechsten Generation eine solide Weiterentwicklung. Mittlerweile lassen sich eine Menge Webmaster-Arbeiten alleine mit Hausmitteln von Apple, also nur mit dem Browser" erledigen. Wo vor 5 Jahren noch extra Programme der Drittentwickler genutzt werden mussten, reicht jetzt der Hauseigene Browser. Das ist ein riesen Vorteil vor allem wenn man viel Unterwegs und auf mehreren Rechnern arbeitet.

Safari scheint auch eine andere Arbeitsweise zu haben wie beispielsweise Firefox. Nach den letzten Updates von Firefox ist mir aufgefallen, dass die Seiten nicht immer korrekt oder zu Ende geladen werden. Häufig wird das Laden der Seiten unterbrochen. Oder aber man wartet sehr lange, weil der Browser anstatt zu laden, auch auf die Rückmeldung des Servers wartet. Beim Aufrufen einer Seite im Internet geschieht im Browser ein ziemlich komplexer Prozess. Mehrere Protokolle werden genutzt, Verschiedene Ports, und viele Dateiarten werden gleichzeitig bearbeitet. Man sieht zwar nur das Ergebnis - eine Seite wird im Fenster angezeigt. Allerdings hinter dem Vorhang des GUI läuft ein komplexer Spektakel ab. Im Safari scheint alles glatt zu funktionieren. Im Firefox allerdings kommt es immer wieder zu „Aufhängern" und Ladepausen, die das Anzeigen einer Seite verhindern.

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