Ein Flugzeug ist schwerer als Luft und kann daher erst einmal nicht fliegen. Anders als z. B. ein Heißluftballon oder ein Gasballon. Der Ballon ist im Gesamtgewicht durch die Verwendung von z. B. Helium oder durch Erwärmung der Luft und damit durch eine größere Fläche tatsächlich leichter als Luft und steigt daher auf. Bei Flugzeugen funktioniert der notwendige Auftrieb anders.
Um ein Flugzeug zum fliegen zu bringen benötigt es eine entsprechend große Kraft, damit es vom Boden abheben kann. Die Kraft hierfür wird aus der Form der Tragflächen oder der Flügel geliefert. Wenn das Flugzeug besonders schnell fährt, erfährt das Flugzeug einen großen Gegenwind. Dieser Gegenwind umströmt das Flugzeug.
Die Flügel sind so geformt, dass die Luft unterhalb des Flügels mehr Kraft auf den Flügels ausübt als die Luft, die über den Flügel geleitet wird. Es ist also die Luft (oder besser die hohe Geschwindigkeit des Flugzeugs im direkten Zusammenhang mit der Form des Flügels) die das Flugzeug fliegen läßt. Die Luft trägt das Flugzeug.
Dies wird durch die Wölbung des Flügels erreicht. Unten ist der Flügel relativ gerade während der Flügel an der Oberseite eine Rundung ausweist. Dadurch hat die Luft auf der Oberseite einen längeren Weg zurück zu legen. Durch den längeren Weg wird die Luft "dünner" da sie sich nun auf einer größeren Fläche verteilen muss. Als Folge ist der Luftdruck unterhalb des Flügels größer als Oberhalb.
Der Rest sind Feinheiten des Flugzeugbaus die über Jahrzehnte Entwickelt und Verbessert worden sind. Das Flugzeug steuert durch Veränderung der Geschwindigkeit und über Steuerungsklappen mit der die Luft im Sinne des Piloten geleitet wird.
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