Für eine Landung auf dem Wasser spricht, dass durch die großen Wasserflächen keine Personen zu Schaden kommen. Die Landeflächen über dem Meer sind groß genug, dass auch bei eventuellen Unfällen niemand zu Schaden kommt. Es gibt auch keine Hindernisse, wie z. B. Bäume, Berge, Schluchten oder sonstige Hindernisse die eine Landung zusätzlich erschweren können.
Allerdings ist das Wasser auch ein gefährlicheres Medium, eine der Apollo - Kapseln ist auf dem Meer versunken und die Astronauten als auch das mitgebrachte Mondgestein konnten nur in aller letzter Sekunde von Helikoptern gerettet werden.
Für eine Landung auf dem Land spricht die Sicherheit nach der erfolgten Landung und eine schnelle und günstige Bergung der Kapsel. Während auf dem Wasser eine Flotte von Schiffen notwendig ist, kann eine Bergung auf Land mit herkömmlichen Lkw durchgeführt werden.
Für die Amerikanischen Astronauten liegt das Wasser in gut erreichbarer Nähe vom Kontinent. Für Russland ist der Zugang zum Wasser (außer die schweren Meere jenseits des Polarkreises) nicht so gegeben und die weiten Flächen Sibiriens bieten sich eher für eine Landung an.
Ob eine Kapsel auf dem Land oder auf dem Wasser landet, spielt also nicht wirklich eine Rolle. Es gibt für beide Methoden der Landung Vorteile und auch Nachteile. Die jeweilige Weltraumbehörde entscheidet sich für eine bestimmte Landungsmethode und achtet darauf, dass die Landung auch bestmöglich durchgeführt werden kann.
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