Wenn der Mensch unter Wasser die Augen aufmacht, hat das Wasser direkten Kontakt mit der Hornhaut, das menschliche Auge ist aber für die Lichtbrechung der Luft konstruiert und nicht für die Lichtbrechung im Wasser und aus diesem Grunde kann die Linse im Auge ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Als Folge sehen wir unter Wasser alles verschwommen oder unscharf.
Wenn man nun das Auge schützt, wie es z. B. mit einer Taucherbrille oder einer Chlorbrille der Fall ist, kann das menschliche Auge wieder ein scharfes Bild auf der Netzhaut projizieren. Dadurch dass man sich im Wasser befindet und das Wasser eine andere Lichtbrechnung als die Luft hat, erscheinen alle Gegenstände unter Wasser um ca. 1/3 größer als über Wasser.
Bei Tieren und Fischen tritt dieses Problem in der Regel nicht auf, da die Augen für den Einsatz unter Wasser gebaut sind. Manche Tiere haben ein 2. Augenlid das unter Wasser das Auge schützt und damit das klare sehen unter Wasser wieder ermöglicht.
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