Diese Theorie wird nun langsam durch eine andere Theorie ersetzt. Der Grund für den Kleinwuchs ist nach der aktuellen Annahme der Wissenschaft das geringe Nahrungsangebot. Obwohl im Urwald alles grün ist und die Flüsse voller leben sind, ergibt sich auf dem zweiten Blick erstaunliches. Der Dschungel ist ein recht feindlicher Lebensraum der kaum Nahrung anbietet. Nicht Vielfalt und Reichhaltigkeit sonder Mangel ist im Dschungel zu Hause!
Der Boden im Dschungel ist recht karg und nur wenige spezialisierte Bäume schaffen es, dort zu wachsen. Auf diesen Bäumen wiederum leben sehr viele Pflanzen und Tiere, aber alle Lebewesen sind spezialisierte Überlebenskünstler die sich dem Dschungel so angepasst haben, dass sie dort überleben können.
Das gleiche gilt auch für die Flüsse. Die Flüsse enthalten kaum Nährstoffe und man kann die Flüsse schon fast als Steril bezeichnen. Dennoch tummeln sich dort viele Fische darin. Auch diese Fische sind spezialisierte Überlebenskünstler die sich von den herabfallenden Blättern der Bäume ernähren.
In dieser Umgebung wachsen die Pygmäen auf. Die Pflanzen und Tiere die sie verspeisen haben im Verhältnis zu anderen Lebensräumen sehr wenig an Nährstoffen und Kalorien zu bieten. Aus diesem Grunde geht man heute davon aus, dass die Kleinwüchsigkeit eine Anpassung an das Nährstoffangebot darstellt.
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