Wie kann man Radioaktivität Messen? Eine Strahlung die man nicht sehen kann ist schwierig zu erfassen. Wie funktioniert ein Geigerzähler?
Der Geigerzähler funktioniert aufgrund eines Geiger-Müller-Zählrohr. In diesem Geiger-Müller-Zählrohr befindet sich ein Edelgas wie z. B. Argon, Neon oder Helium. In dem Geiger-Müller-Zählrohr befindet sich innerhalb des Rohrs eine Elektrode und eine entlang des Rohrmantels. Wenn nun radioaktive Strahlung vorhanden ist, reagieren die Atome des im Geiger-Müller-Zählrohr vorhandenen Edelgas und geben einen elektrischen Impuls frei der registriert wird. Dieses Signal wird verstärkt und kann als optisches oder akustisches Signal (das berühmte Geräusch des Geigerzählers) dem Anwender signalisiert werden.
Der Geigerzähler wurde 1913 vom deutschen Physiker Hans Geiger erfunden und im Jahre 1928 von dem deutschen Walter Müller erheblich verbessert. Daher wird der Geigerzähler auch oft als Geiger-Müller-Zähler bezeichnet.
Der Geigerzähler sind vor allem dazu geeignet die Energiereiche Gammastrahlung zu erfassen. Es gibt jedoch auch speziell modifizierte Modelle die auch die kurzwellige Alpha- und Betastrahlung erkennen kann.
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Kurz korrigiert:
Alpha- und Beta-Strahlung ist im allgemeinen keine Welle (wie die Gammastrahlung) sondern besteht aus Teilchen:
Alpha-Strahlung aus Heliumkernen (2Protonen+2Neutronen)
Beta-Strahlung besteht aus Elektronen (Beta+ Strahlung aus Positronen).
Nun können zwar auch Teilchen in Wellen umgerechnet werden, aber dies ist in diesem Zusammenhang weder üblich noch sinnvoll.
Im Übrigen ist eine Strahlung umso energiereicher, je kleiner(!) ihre Wellenlänge. Sollte man also Alpha- oder Beta-Teilchen in Wellen umrechnen, so hätten sie eine deutlich(!) größere Wellenlänge als Gammastrahlung.