Im Kaffee sind mehr als 800 Bestandteile enthalten, die man gleichzeitig aufnimmt. Der bekannteste Stoff ist das Koffein, das (wie nicht immer bekannt ist) in einer ähnlichen Form auch im Tee vorhanden ist. Es gibt zudem noch eine Reihe von Kaffeesorten und da es sich beim Kaffee um ein Naturprodukt handelt, lässt sich davon nicht wirklich ableiten, welche Menge an Koffein man über den Kaffee tatsächlich zu sich nimmt.
Die Menge an Koffein lässt aber eine Rückmeldung zu, wie lange ein solcher Koffeinentzug wirklich dauert. Im allgemeinen spielt sich ein Koffeinentzug durch Kaffee in folgender Form ab.
1. Es entstehen am ersten und zweiten Tag Kopfschmerzen, die aber durchaus erträglich sind. In schlimmen Fällen kann dies durchaus auch mit Übelkeit einhergehen. Die betroffene Person dürfte wohl sehr viel Durst haben was am besten mit Wasser bekämpft wird.
2. Ab dem 3. Tag ist der Koffeinentzug in der Regel überwunden.
Der Vorgang kann insgesamt auch etwas länger dauern, insbesondere wenn ein hoher Koffeeinkonsum vorgelegen hat. Da das Koffein den Körper "auf Trapp hält", kann es zusätzlich über diese ersten Tage noch zu einer Müdigkeit kommen. Dann sollte man einfach schlafen und sich nicht extra zu Sport zwingen. Eine fortgesetzte Lustlosigkeit über den 3. Tag hinaus, von der auch manchmal einige Personen berichten, sollte man mit Disziplin und Sport schnell in den Griff bekommen.
Gegen einen Morgenkaffe ist sicherlich nicht wirklich etwas einzuwenden, wie bei allem in der Medizin sollte man es aber nicht übertreiben. Mehrere Kannen pro Tag zu trinken überschreitet sicherlich eine Grenze die aus unserem Körper nicht mehr Leistungssteigernd wirkt sondern eher die Nervösität, Unkonzentriertheit und ein aufbrausendes Temperament ans Tageslicht bringt.
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