So riecht man nicht mit der Nase, man sieht nicht mit den Augen und man hört nicht mit den Ohren, sondern alle diese Vorgänge werden erst in unserem Gehirn real. Die Nervenzellen der Augen, Ohren und Nase übermitteln die Informationen an unser Gehirn und dort werden die Nervenimpulse, z. B. von den Augen, in Bildern umgesetzt. Unser Gehirn kann zudem noch eine enorme Datenmenge an Informationen speichern, kann selbstständig Probleme lösen und erlaubt sogar strukturiertes Denken und Kreativität. Diese Dinge kann von einem Computer bis heute geleistet werden. Zwar können Computer bestimmte Dinge, auf die sie spezialisiert worden sind, besser als ein Mensch. Aber nur der Mensch kann alle diese Dinge gleichzeitig, nämlich mit dem Gehirn.
Das Gehirn ist erstaunlich, es besteht aus ungefähr 2 Milliarden Gehirnzellen, die im Schnitt eine Größe von 5 Mikrometer haben. Diese Gehirnzellen sind über 100 Billionen Synapsen so geschickt miteinander Verbunden, dass jede Nervenzelle des Gehirns über maximal 4 Schritte mit jeder anderen Gehirnzelle kommunizieren kann.
Das Gehirn der Männer ist mit durchschnittlich 1.375 Gramm ca. 125 g schwerer als das durchschnittliche Gehirn der Frauen. Dennoch verfügen die Frauen über 11% mehr "graue" Zellen als die Männer. Frauen haben also ein höheres Grundpotential.
In Sachen Rechenleistung kann unser Gehirn mehr Leisten, als es irgend ein Supercomputer schaffen kann. Pro Sekunde erreicht unser Gehirn 10 Billiarden Rechenoperationen bei einem Energiebedarf zwischen 10 bis 15 Watt.
Im Verhältnis hierzu schaffen die Superrechner nur ca. 1 Billionen Rechenoperationen bei einem Strombedarf der rund 5000 mal so hoch ist wie der des Gehirns. Auch wenn die Computer jährlich schneller werden, der Strombedarf der Superrechner ist enorm, daher werden die Superrechner auch nicht so mobil einsetzbar sein wie es der Mensch kann.
Ergo, auch die Computer immer leistungsfähiger werden, zur Zeit liegt das Gehirn des Menschen noch klar vorne. Anders kann es werden, wenn die Wissenschaft wirklich den Quantenrechner oder einen Computer aus Licht bauen kann. Diese Computer würden tatsächlich mit der Leistungsfähigkeit in Bereiche unseres Gehirns vorstoßen können. Aber dies wird noch ein paar Wochen (Grinz) dauern.
Gerhard Eichhorn
Die neuesten PC's sind schon heute schneller als das Gehirn.
Das lässt sich mit einer ganz einfachen Rechnung beweisen.
Nehmen wir eine Kopfbreite von 20cm (also Hutgrösse 63cm/pi).
Dann ist die durchschnittliche Verbindung zwischen zwei Hirnzellen etwa 10cm.
Die Geschwindigkeit der Nervenzellen im Hirn ist maximal 100/ms.
Damit sind durchschnittlich maximal 1000 Impulse/Sekunde möglich.
Und die Parallelität?
Es kann nicht mehr parallele Prozesse geben als Hirnzellen (100 Milliarden).
Damit wären also maximal 100 Billionen Impulse pro Sekunde möglich.
Es ist aber nicht möglich, dass alle Hinrzellen immer gleichzeitig senden, sonst bestünde keine Information, da nur 1 und kein 0 vorkäme.
Nur 10% der Gehirnzellen senden.
Damit haben wir maximal 10 Billionen Impulse/Sekunde.
Eine "floating point operation" braucht etwa 3000 Bitoperationen.
Also schafft das Gehirn maximal 3.33 Gigaflops/Sekunde.
Da ist heute jeder neue Desktop-PC besser, selbst wenn man die Grafikkarte ausser acht lässt.
Die Überlegungen des Artikels sind falsch. Sie gehen an der Ralität der Wahrnehmung vorbei. Zwar können die Augen eine grosse Menge an Informationen wahrnehmen. Die Wahrnehmung tut es aber nicht, weil die Nervenzellen dazu nicht in der Lage sind. Es gibt im Hirn keine Glasfaserkabel, die Gigabit/s bewältigen könnten.
Die Wahrnehnung ist zentriert. Man nimmt vom Auge nur die Informationen wahr, auf die sich der Verstand richtet. Die gesamte Wahrnehmung ist wohl nicht schneller als ein altes Modem (etwa 30kBit/Sekunde) das kann jeder Lernpsychologe aus Erfahrung bestätigen.
Der Mensch überragt die Maschine nicht in der Rechenleistung, sondern dadurch, dass er eine Geistseele hat.
dave
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IBM ist das anderer Meinung wat um die 37 Pentaflop pro sekunde :Y
Nicht zu vergessen die Energie-effizienz.