Die Zielscheiben bestehen aus Papier und wenn die Zielscheiben in freier Natur hängen gelassen werden, muss das Papier die Temperaturunterschiede und die intensive Sonnenstrahlung verkraften. Während die intensive Sonnenstrahlung recht schnell zum verblassen der Farben führt, wird das Papier durch die Feuchtigkeit (z. B. den Morgentau) schnell schrumpelig und verkleinert sich. Diese Verkleinerung kann bei den normalen Größen der verwendeten Zielauflagen durchaus schon mal 10 cm betragen.
Das üben auf diesen älteren Zielauflagen ist durchaus in Ordnung, wenn das Ziel ein wenig kleiner ist als es im Turnier, ist dies kein Nachteil. Allerdings muss man als Bogenschütze darauf achten, dass bei den Meisterschaften (Kreismeisterschaft oder Bezirksmeisterschaft) auch wirklich neue Zielauflagen verwendet werden. Dies ist auf den niederen Meisterschaftsebenen nicht immer üblich und wird nur durchgeführt, wenn der Bogenschsportler dies einfordert. Bei den größeren Meisterschaften wie Landesmeisterschaft oder Deutsche Meisterschaft wird die Qualität der Zielauflagen durch die Kampfrichter überwacht und auch schon mal während des Wettkampfs gewechselt, wenn die Zielauflage durch den Beschuss nicht mehr so gut ist.
Michael
Hallo Uwe!
Einige unserer Vereinsmitglieder haben dieses Phänomen auch schon bemerkt. seit dem achten Sie besonders bei Vereinsmeisterschaften und anderen Turnieren verstärkt darauf, dass die Zielscheiben eine ordnungsgemäße Größe aufweisen. unsere Überlegungen gehen dahin, die Zielscheiben zu überdachen um zumindest die Sonneneinstrahlung zu verhindern.
LG